Sonntag, Februar 12, 2006

 

Das Wrack der Rainbow Warrior

Der naechste Text ist mal wieder aus Janinas Blog. Der Trottel vom Internet-Cafe hat meinen PC (mit angefangenen Blogs und eMails) heruntergefahren, als ich kurz am Auto war.

Am naechsten Tag ging es weiter durch Whangarei und Pahia bis zur Matauri Bay, wo wir einen Tauchtrip mit Gary zur Rainbow Warrior gebucht hatten (kurzer Exkurs vom Onkel Jochen: Die Rainbow Warrior wurde 1985 im Hafen von Auckland vom franzoesischen Geheimdienst mit zwei Bomben versenkt und spaeter vor die Mataury Bay geschleppt. Sie war das Flagschiff einer kleinen Flotte von Booten von Green Peace, die dagegen protestieren wollten, dass Frankreich Atomtests am Mururoa und Hau Atoll machten. 16000 km von Paris, aber nur 3675 km und 4819 km von Neuseeland entfernt). Von Pahia aus organisieren 2 Gesellschaften Tauchtrips zum Wrack. Wir entschieden uns gegen die beiden und buchten direkt bei Gary, einem "Ein-Mann-Unternehmen" mit kleinem Boot, der seine "Zentrale", naja eher eine Holzhuette, auf einem Campingplatz direkt 5 Minuten vom Wrack entfernt hat. Der Campingplatz in Matauri Bay war wunderschoen. Wir standen mit unserem Auto direkt am Wasser, konnten vom Bett aus aufs Meer sehen und die Landschaft geniessen. Es war richig schoen, sodass wir gleich fuer 2 Tage blieben. Morgens trafen wir uns mit Gary, der uns aus seinem Schuppen, Ausruestung bereitstellte und uns in wenigen Minuten mit dem Boot ueber das Wrack der Warrior schipperte. Der Tauchgang war gigantisch. Ein wunderschoenes Wrack, in das wir sogar reingetaucht sind und im Innern tausende Fische sahen, die uns mit unserer Lampe ganz erstaunt anstarrten. Ich sah ein riesiges Krustentier und eine doch sehr ernst und boese dreinblickende Seeschlage, die uns regelrecht anfauchte.

Gary ist zwar alleine und arbeitet nicht ganz so regelmaessig wir die grossen Gesellschaften, aber dafuer waren wir alleine mit ihm, hatten eine ganz persoenlich "Fuehrung" und es war einfach nett, da er viel weiss und schon seit 17 Jahren zum Wrack taucht. Anschliessend ging Jochen noch kurz mit ihm Scallops einsammeln (riesige Muscheln), die wir danach ganz frisch (sie haben zuvor noch auf dem Teller gezuckt) in der Pfanne mit leckerem Weisswein zubereiteten. Abends machten wir noch einen kleinen Spaziergang zum Denkmal der Rainbow Warrior.



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