Sonntag, Januar 22, 2006

 

10 Tage in Neuseeland (Teil 2)

Nach Christchurch war unser erstes Ziel Lyttelton Harbour. Eine wunderschoene enge Kuestenstrasse mit toller Aussicht fuehrte am Lyttelton Harbour entlang bis Teddington. Dann folgten wir dem Hwy 75 nach Banks Peninsula (James Cooks entdeckte diese vulkanische Halbinsel 1769 und benannte sie nach seinem Botaniker Joseph Banks). Nach unzaehligen schmalen Kurven in Akaroa angekommen, haben wir auf dem Top10 Caravan Park eingecheckt (mit tollem Blick auf den Hafen) und uns spaeter noch den Ort angeschaut.

Ueber Timaru sind wir dann gen Sueden nach Oamaru gefahren um Pinguine zu beobachten. Die Yellow Eyed Penguins (ganze drei Stueck) konnte man einfach so von einer hoeher gelegenen Boeschung aus sehen, wenn sie an den Strand gekommen sind um spaeter ihre Jungen zu fuettern. Wie hatten Glueck, dass ein Pinguin genau vor unserem Aussichtspunkt vorbei gewatschelt ist.

Die Blue Eyed Penguins haben wir uns dann abends angeschaut. Das war weniger abenteuerlich, denn man sass mit vielen anderen Besuchern auf einer Tribuene und wartete, bis die Pinguine (ca. 150) an den Strand kamen, die Steinklippen ueberwanden um anschliessend zu ihren Nestern zu wackeln.

Weiter gen Sueden machten wir einen Stopp bei den Moeraki Boulders (runde grosse Steinkugeln am Strand) und hatten spaeter noch eine Tour bei der Cadbury World in Dunedin (ca. 400 km suedlich von Christchurch). Cadbury ist einer der groessten - und meiner bescheidenen Meinung nach besten- Schokoladenproduzenten ausserhalb Europas. Zu "Showzwecken" plaetscherte innerhalb weniger Sekunden eine Tonne fluessige Schokolade in einem Turm an den Besuchern vorbei in einen grossen Bottich.

Anschliessend fuehrte uns eine enge Kuestenstrasse am Otago Harbour entlang raus auf die Otago Penninsula (Otago Halbinsel) zu der Albatross Colony. Am Taiaroa Head nistet die einzige Albatross Kolonie weltweit. Diese Voegel haben eine Spannweite von zwei bis drei Metern uns sind exzellente Langstreckenflieger. Sie koennen innerhalb weniger Tage mehrere Tausend Kilometer weit fliegen.

Weiter suedlich kamen dann die Catlins. Ein zauberhafter Kuestenstreifen mit toller Landschaft und schoenen Wasserfaellen. Erste Anlaufstelle war der Nugget Point mit einem schoenen Leuchtturm, einer grandiosen Aussicht und der Moeglichkeit, Seehunde auf den Klippen zu beobachten. Anschliessend haben wir noch die Purakaunui Falls besichtigt. Uebernachtet haben wir auf dem Purakaunui Bay DOC-Campground (Department Of Conservation). Das sind staatliche Campgrounds die nur wenige Dollars kosten aber kaum sanitaere Anlagen beherbergen (mal ein Plumsklo, mal eine richtige Toilette mit Spuelung und Waschbecken) dafuer liegen sie fast immer in wunderschoener Landschaft. Dieser Platz lag jedenfalls genau am Meer und hatte eine tolle Aussicht (mit Plumsklo). Da der Campground nicht ausgeschildert und schwer zu finden ist, hier eine Wegbeschreibung: Von Norden her (Owaka) den Hwy 92 bis zur Abzweigung zu den Parakaunui Falls (nach der Bruecke Abbiegen). Der Schotterpiste etwa 4 km folgen und dann links in die Long Point Road abbiegen (Hina Hina Cave). Nach weiteren 10 km kommt dann der Campground.

Am naechsten Tag haben wir dann noch bei strahlend blauem Himmel und angenehmen 25 Grad die Matai und die McLean Falls besichtigt (sehr schoen). Wie schnell sich das Wetter aendern kann haben wir gemerkt, als wir am spaeten Nachmittag bei stroemendem Regen in Invercargill (ganz im Sueden der Suedinsel) angekommen sind.



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