Dienstag, Dezember 06, 2005

 

Fraser Island - Teil II

Natuerlich wurden wir nicht von Dingos gefressen und hatten einen wunderschoenen Sonnenaufgang und anschliessend Fruehstueck. Da Janina am Vorabend beim "Gang in den Busch"der Autoschluessel aus der Hosentasche gefallen war, durften wir dann noch ein paar Minuten das Gelaende absuchen und wurden auch bald fuendig.

Auf dem Weg an die Nordspitze Fraser Islands mussten wir noch durch den Eli Creek fahren, was mich ganz schoen ueberwindung kostete, denn zum einen waren Stroemung und Tiefe (ca. 30 cm) nicht uebel und zum anderen kostet ein "Salzwasserschaden" am Auto bei der Rueckgabe ca. 750 Dollar. Also, was solls und durch!

Nach weiteren 20 Minuten Fahrt kam dann das Wrack der Mehino, eines Schiffs, dass durch einen heftigen Orkan an den Strand gespuelt wurde und jetzt fleissig vor sich hinrostet.

Am Nordzipfel angekommen sahen wir kurz vor dem "Champagne Pool" (grosse Schwimmbucht im Fels) auch noch den ersten und einzigen Dingo (in den letzten Monaten wurden mehr als 200 Dingos erschossen, weil sie sehr aggressiv und gefaehrlich waren). Wir verzichteten auf das Schwimmen und begnuegten uns damit, Fotos zu machen. Auf dem Rueckweg zum Strand mussten wir noch einem Jeep helfen, der in dem extrem tiefen und lockeren Sand festgefahren war.

Auf dem Weg gen Sueden war "Gas geben" angesagt, denn bis 12.30 Uhr mussten wir den Strand verlassen haben (wegen der Flut). Trotzdem hatten wir noch genuegend Zeit um im Eli Creek zu schwimmen (da fliessen jeden Tag ueber 100 Mio Liter Suesswasser ins Meer). Sehr genial, nur ein wenig kuehl.

Vor der Flut in Eurong angekommen, haben wir uns erst einmal einen kleinen Mittagssnack (lecker Pizzataschen) gegoennt, bevor unsere letzte Station, der Lake MacKenzie, angesteuert wurde. Leider war er, wir in den Reisefuehrern schon vorgewarnt wurde, doch sehr ueberlaufen. Sehr schoen, aber nicht so ruhig und gemuetlich wie der Lake Birrabeen. Und dann hat es noch angefangen zu Regnen. Also rein ins Auto und zurueck zur Faehrstation. Die hat auch nicht lange auf sich warten lassen und uns in ca. 30 Minuten wieder ans Festland gebracht. Auto sauber machen, volltanken und dann neigte sich eines meiner "groessten Abenteuer" auch langsam dem Ende. Beim Autotausch an der Vermietstation (Landcruiser gegen Hiace-Bus) viel mir das "Abschied nehmen" von dem tollen Jeep doch sehr schwer. Naja, war vielleicht ja nicht mein letztes 4WD-Abenteuer...



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